Laborbeagle „Weezy“ besuchte die Wilhelm-Busch-Schule

 

Als Meutehund ist der Beagle grundsätzlich sozialverträglich, er ist nicht zu groß, er ist robust und vor allem nicht nachtragend. Daher wird gerade diese Hunderasse für Tierversuche in Laboren bedauerlicherweise gezüchtet und eingesetzt. Die meisten von ihnen überleben dieses Martyrium nicht. Die wenigen die es schaffen, werden unter anderem vom Verein Laborbeaglehilfe e.V. vermittelt.

Die Kinder der Klassen 2a, 2b und einige Kinder der Klasse 4a haben mit viel Freude und Spaß nach einem Aufruf zum 10-jährigen Bestehen des Vereins im Jahr 2017 Kunstwerke gestaltet, die in Burbach beim jährlichen Treffen im Juni ausgestellt werden sollen. Vielleicht schafft es ja sogar das ein oder andere Exemplar in die Festschrift.

Um sich bei den Kindern für ihren Einsatz zu bedanken, besuchte der ehemalige Laborbeagle „Weezy“ zusammen mit seinem Frauchen die Wilhelm-Busch-Schule. Er verbrachte 9 Jahre in Gefangenschaft und musste das Leben in Freiheit erst einmal lernen. Denn diese Tiere kennen nichts: Kein Körbchen, kein Spielzeug, keine Decke, kein Gras, keinen Baum, keine Erde, keine Geräusche – nichts. Sie sind noch nicht einmal stubenrein. Sie haben nur ihre Box mit hygienischem Edelstahl oder Fliesenboden. Um einen dieser Hunde aufzunehmen bedarf es Geduld, Einfühlungsvermögen und Zeit. Weezy lebt nun seit gut einem halben Jahr in seiner Familie und meistert mittlerweile seinen Alltag mit Bravour.

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Nach dem kurzen Vorstellen im Mehrzweckraum der Schule und dem Beschnuppern der Kinder und den Lehrkräften konnten die Kinder Fragen zum Thema stellen. Weezy zeigte danach ein paar Kunststücke, die er bereits gelernt hat. Auch das ein oder andere Kind machte dabei mit. Dafür gab es von den Mädchen und Jungen auch so manches Leckerchen. Natürlich kamen auch die Streicheleinheiten nicht zu kurz. Alle hatten an diesem Tag große Freude und Spaß.

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Ein Besuch, der nicht nur eine kritische Haltung sondern auch die Kreativität fördert.

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